dasquadr.at Cycling
The Roads along the River Danube, from Vienna to the Black SeaA bicycle tour in summer 2005
(Deutsche Version hier)
A description of our daily routes on our tour from Vienna to Constanţa on
the Black Sea, focusing on the road's suitability for bicycle touring. There
are some hints given to find the routes which turned out to be nice and
which ones should rather be avoided. We tried to camp wherever reasonably
possible, so there are also some comments relatet to that topic.
I have to apologise that most of this in German.
Day 1
Thu, 14.7.2005 Trautmannsdorf an der Leitha (A) - [Bratislava (SK) - Komárno (SK)] - Esztergom (HU) Taking the Danube cycle track ("Donauradweg", in Austra) in Austria and Slovak REpublic is nice and relaxing. The road suface is smooth and the way is easy to find. In Bratislava the only tricky point is not to miss the ralroad bridge across the river (but it's signposted, *afair*.) After Bratislava, the track is on a causeway and suddenly stops near a hydro power station where we had to find our way through the back country. Getting drinking water becomes somewhat critical because we pass only few villages and the floodings probably worsen the situation. As we can't find any campsite in Komárno, we decide to proceed to Esztergom. 223 km / 223 km total |
Day 2
Fri, 15.7.2005 Esztergom (HU) - [Visegrád - Budapest - Halásztelek - Ráckeve - Tököl - Solt] - Szeliditópart (HU)
The cycle track from Esztergom onwards is liable to flooding. Which
was good fun on the first few hundred meters past the town but turned
into a more serious obstruction some kilometres later, as the muddy
water stretched as far as we could see and covered any obstacles and
would make a turn around on the spot necessary as soon as it possibly
became deeper than 20 cm. So we took the main road to Budapest which
was nice and calm during the first few hours.
We decided to take the left (east) side of the Danube out of Budapest,
not meddling with road No. 6 (cycling on roads tagged with one-digit
numbers is illegal in Hungary), seeking a small road between to road
No. 51 and the Danube. We find the "white" (plotted this style in the
map) Budapest-Halásztelek-Tököl road by keeping to
the right after the ring road and railroad bridge (on the east side of
the Danube in Budapest's centre). The lively traffic on this minor
road only calms down some while after crossing the motorway. We
followed this road through Makad and even to Tass when we
coincidentially found a gate of the canal actually truncating our
minor road which could be used for crossing the water, which spared us
some miles. Near Tass, we finally hit road No. 51 which is newly
built, thus perfectly smooth and had only moderate traffic. The old
road right to the 51 was tempting, but we found it to be used for
private car races. - Pretty dangerous for us.
194 km / 417 km total |
Day 3
Sat, 16.7.2005 Szeliditópart (HU) - [Baja (HU) - Sombor (SCG)] - Srpski Miletić (SCG) The good roads with little traffic made travelling quick and easy. In Serbia we stop at a police patrol - as a precaution, as they have speed cameras. ;-) We ask them for camp sites, but the officials just recommend camping in the fields. 155 km / 572 km total |
Day 4
Sun, 17.7.2005 Srpski Miletić (SCG) - [Bačka Palanka (SCG) - Ilok (HR) - Petrovaradin (SCG)] - Beograd / Београд (SCG)
Die Straße Nr 22-1 zwischen Novi Sad (bzw. Petrovaradin am
gegenüberliegenden südlichen Donauufer) steigt zuerst in Kurven
auf etwa drei- bis vierhundert Höhenmeter an, um dann - wie
bereits von anderen Radreisenden beschrieben - am ehesten einer
großen Treppe gleichend geradeaus nach Belgrad auszulaufen: Die
Betonplatten aus denen der Belag besteht sind mit großen
Querfugen aneinandergesetzt, der Tritt in den Hintern, den man dadurch
auf gut 40 km alle 5 Meter erhält hat bei uns individuell
verschiedene Reaktionen von "besonders motivierend und den Runden
Tritt fördernd" bis zu wilden Flüchen hervorgerufen. 175 km / 747 km total |
Day 5
Mon, 18.7.2005 Beograd / Београд (SCG) Ruhetag mit Sightseeing in Beograd. Die erste Bauchweh-Attacke sucht uns heim; Schlagi legt sich früh ins Bett. 0 km / 747 km total |
Day 6
Tue, 19.7.2005
Beograd (SCG) - [Smederevo - Kovin - Bela Crkva (SCG) - Pojejana (RO),
Moldova Nouă] - Svinica (RO)
Die Ausfahrt aus Belgrad ist eine staubige Baustelle bergauf. Wir
sind froh, dass wir gegen 7 Uhr losgekommen sind, und so am
kühlen Vormittag den Pendlern entgegen fahren. Nachmittags, wenn
die Sonne schon Stunden auf Straße und die rußenden
klein-LKWs und Busse heizt muss das Entkommen aus der Großstadt
ein Horrortrip sein. Eine halbe Stunde später versuchen wir durch
kräfriges Husten die Reste der Abgase der Stadt aus den Lungen zu
entfernen, der hinter uns in den grünen Hügeln
verschwindet. 206 km / 953 km total |
Day 7
Wed, 20.7.2005 Svinica (RO) - [Orşava - Drobeta Turnu Severin - Strehaia] - Filiaşi (RO)
Bis Orşava fahren wir noch auf der fast unbefahrenen
Nebenstraße, die wenige Kilometer vor der Stadt von der
phantastischen Flusslandschaft wegbiegt und über einen Hügel
eine Schleife nach Orşava zieht. Ab hier steigt das
Verkehrsaufkommen, wir befinden uns auf der Europastraße E70.
Mit dem Wasserkraftwerk "Portile de Fier I" endet der Durchbruch der
Donau durch die Karpaten.
Nach Drobeta Turnu Severin wird die Straße offenbar zum
EU-Projekt. Nicht nur die Hinweistafeln an den zahlreichen Baustellen
sondern der frische glatte Asphalt, ausgefräste Brücken und
der gesamte neu gemachte Unterbau zeigen, wer hier wo Prioritäten
setzt: Wo bald der freie Warenverkehr ungebremst rollen soll,
(Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union: 2007), befahren
wir kilometerlang Baustellen und schwimmen so mit den wenigen Autos im
Verkehr mit.
151 km / 1104 km total |
Day 8
Thu, 21.7.2005 Filiaşi (RO) - [Craiova - Caracal - Stoeneşti - Izbiceni - Islaz] - Turnu Măgurele (RO) Die E70 bleibt weiterhin eine flott befahrbare große Straße mit mäßig viel Verkehr. Sinnigerweise sind in unserer Karte (Euro-Cart "Rumänien und Moldawien") beide Äste der sich in Craiova gabelnden Straße als E70 eingezeichnet, sodass wir einen 3 km langen Umweg auf einen Hägel hinauf in die falsche Richtung (zu weit östlich) machen, bevor wir den Weg richtung Caracal finden. Ab Stoeneşti folgen wir einer weissen Straße entlang eines zu Betonbassins ausgebauten Gewässers, das wir gelegentlich zu Gesicht bekommen. Die Gegend in Rumänien nördlich der Donau wird oft als dünn besiedelt beschrieben. Es gibt entlang dieser Straße zwar keine Stadt, dafüur geht ein Straßendorf in das nächste über. A propos "Straße": Die hat so große Löcher, dass wir schneller vorankommen die Dacias, die darum herum fahren müssen. Die Leute scheinen recht genau zu wissen, was diese Gefährte (übrigens Lizenznachbauten des 1970er Renault 12, die bis 2004 u.a. als Dacia 1300, 1410 usw. gebaut wurden) aushalten und was nicht. 183 km / 1287 km total |
Day 9
Fri, 22.7.2005
Turnu Măgurele (RO)
Ruhetag, wegen plötzlichen Fiebers und Magen/Darm-Problemen,
die später von anderen Reisenden die wir treffen als
"Rumänien-Krankheit" bezeichnet wurden. Diesmal ist Martin dran.
Besserung kommt bald, dank medizinischer Hilfe aus dem schweizer Team
der "Twike
Challenge 05", mit dem wir zufällig im selben Hotel wohnen.
Die ätherischen Öle haben zwar nicht so schrecklich
geschmeckt wie versprochen, dafür aber gewirkt. Herzlichen Dank
an Brigitte dafür nochmal an dieser Stelle!
0 km / 1260 km total |
Day 10
Sat, 23.7.2005
Turnu Măgurele (RO) - [Zimnicea - Giurgiu (RO)] - Ruse (BG)
Mit vorsichtigem Tempo geht's die Hauptstraße entlang weiter
zur Donaubrücke zwischen Giurgiu und Ruse. Die
Grenzformalitäten beschränken sich wie überall sonst
auch auf einen Blick in die Pässe und die Frage, "wo's denn
hingehen soll - 'Lance Armstrong'?"
Auf der bulgarischen Seite treffen wir zwei junge
tscheckisch/slowakische Tramperinnen, die berichten, wild campen und
trampen sei auch in Rumänien nie ein Problem gewesen, man
müsse nur die zweifalhaften Gegenleistungen für's Mitnehmen
ausschlagen. Wir überlegen wo die Grenze zwischen Mut und
Leichtsinn ist und folgen einer Wegbeschreibung zu einem
(eingezeichneten) bulgarischen Campingplatz, den nach den angegebenen
12 Kilometern wieder niemand kennt. Die Leute scheinen sich dennoch
perfekt auszukennen. Zweifel daran kommen allerdings auf, als wir
eindeutig feststellen, dass Kopfnicken und -Schütteln hier
tatsächlich die zu unserer Konvention invertierte Bedeutung haben.
Wir campen halb wild
nach einer Odysee gemeinsam mit Leuten aus der Gegend in der Nähe
eines einsamen Lokals an einem kleinen See.
145 km / 1432 km total |
Day 11
Sun, 24.7.2005
Ruse (BG) - [Tutrakan] - Silistra (BG)
Die Hauptstraße parallel zur Donau verläuft relativ
eben, der Asphalt ist gut, hat kaum Schlaglöcher, die
Oberfläche recht grob und rauh, bremst aber nur wenig. Martins
Magen meldet sich leider nach anfangs flotten 50 km wieder.
116 km / 1548 km total |
Day 12
Mon, 25.7.2005
Silistra (BG) - [Ostrov (RO) - Băneasea - Cobadin - Topraisar -
Techirghiol] - Eforie Sud / Constanţa (RO)
Nach der Grenze, die direkt in der Stadt liegt, beginnen
zunächst badewannengroße staubige Schlaglöcher, aber
nicht in Asphalt sondern in Kopfsteinpflaster. Einige Kilometer
dominiert das Katzenkopfpflaster aber nach ca. 10 km überwiegt endlich wieder der Asphalt. Es geht auf nach und nach immer sanfter
werdeneden Hügeln dem schwarzen Meer entgegen, das wir
plötzlich, nur 15 km bevor wir es erreichen zwischen den
Kornfeldern in der Nachmittagssonne am Horizont sehen.
151 km / 1699 km total |
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